Bei der Wandgestaltung auf einer innenliegenden Wärmedämmung mit Dampfsperre brauchen keine Kompromisse gemacht zu werden. „In“ sind heute individuelle Wohlfühlräume.
Dass man angenehmes erholsames Ambiente am Pool nur auf fernen Inseln genießen kann, wird durch die neue Generation der Schwimmhallen täglich widerlegt.
Der Trend geht hin zu immer mehr Individualität. Freundliche helle Räume in harmonischer Farbabstimmung liegen bei den Bauherrenwünschen ganz vorn. Die früher oft gewünschte mehrseitige Glasfront zum Garten ist fast schon wieder out, weil sie abends und auch in der Morgendämmerung eher kühl und dunkel wirkt. Eine ansprechend gestaltete und ggf. beleuchtete Wand wirkt dagegen auf den ganzen Raum belebend und lässt den Schwimmer die ureigene Stimmung der Raumgestaltung genießen. Für den Untergrund setzt sich die systemgarantierte Wärmedämmung mit Dampfsperre immer mehr durch. Sie ist der Garant für trockene Wände und bietet die optimale Basis für die individuelle Gestaltung.
Beim Untergrund auf Nummer Sicher gehen
Schwimmhallenwände müssen, anders als im Wohnbereich, einer deutlich höheren Feuchtebelastung stand halten. Die in der Schwimmhallenluft gehaltene absolute Wassermenge liegt höher als im Wohnraum bei 100 %! Faustregel: Je höher die Raumtemperatur, desto höher der Feuchtegehalt der Luft. Deshalb müssen Wände geschützt werden. Sie müssen hochwertig wärmegedämmt sein, um die Oberfläche innen behaglich warm und kondensatfrei zu halten, und sie müssen auch im Inneren der Konstruktion auf Dauer trocken bleiben. Das ist mit der innenliegenden Wärmedämmung und Dampfsperre gewährleistet. Sie hat den großen Vorteil, dass noch beizeiten während der Bauphase sicher kontrolliert werden kann, so dass später keine Feuchteschäden entstehen. Ohne diese Maßnahme muss fast immer der Augenblick der Schwimmhallen- und Wasser-Aufheizung bzw. die Inbetriebnahme abgewartet werden, um dann in der ersten kalten Woche des herannahenden Winters auf schadenfreie Konstruktionen zu hoffen. Dieses Risiko kann durch die Wärmedämmung mit Dampfsperre vermieden werden. Sie bildet außerdem den Untergrund für die individuelle Wandgestaltung – im Einzelfall sogar mit System-Garantie.
Weiße Wände wirken freundlich
Weißer Schwimmhallenputz ist heute die Basis für Helligkeit und individuelle Akzente. Über 80 % aller realisierten Schwimmhallen erhalten zumindest teilweise weiße Flächen. Ob glatt lackiert oder mit leichter Struktur, die weiße Schwimmhallenwand wirkt immer freundlich und korrespondiert sehr gut mit dem Farbspiel des Schwimmbeckens und der Fußbodengestaltung. Im Kommen sind aber auch Schwimmbad-Gestaltungen in mediteranen Farbtönen mit Wisch-Technik und Lasurauftrag. Reinigung und Nachstreichen des weißen Schwimmbad-Putzes sind kein Thema. Die Schwimmhallenluft wird durch die Entfeuchtungsanlage so gut gereinigt, dass selbst über den Luft-Einblasöffnungen auch nach Jahren keine Verunreinigungen feststellbar sind. Schwimmbadputze kommen nicht selten 20 Jahre lang ohne neuen Anstrich aus. Schwimmbadputz ist langlebig.
Noch ein Satz zur Stabilität des Schwimmhallenputzes auf der Innendämmung mit Dampfsperre: Durch die vollflächige Gewerkearmierung und den zusätzlich stabilisierenden Feuchtraumspachtel haben Tests beim ISO-PLUS-SYSTEM höhere Festigkeiten des Schwimmhallenputzes als bei üblichen Fassadenputzen auf Wärmedämmung ergeben. Für Schwimmhallenwände also bestens geeignet.
Ebenso Fliesen und Keramik, die jedoch eher als Blickfang und zur Randgestaltung verarbeitet werden. Je nach Geschmack ganz im Trend liegt die segmentweise und partielle Gestaltung mit Keramik und Fliesen in Ergänzung zum Schwimmhallenputz. Besonders im öffentlichen Bad und im Hotelschwimmbad können so die stärker strapazierten Bereiche ansprechend gestaltet werden, ohne dass bei der Reinigung Nachteile entstehen. Die neuen Pastellfarbtöne lassen individuelle Farbkombinationen zu, die schon beim Anblick Wohnlichkeit und Wohlbefinden auslösen.
Dazu können in verarbeitungstechnischer Hinsicht Akzente gesetzt werden- Beispielsweise wirken Marmorierung und Spachteltechnik täuschend echt.
Wer sich das Ambiente echten Marmors gönnen will und dennoch nicht das Risiko der natürlichen Farbvarianten tragen möchte, kann sich seinen Marmor täuschend echt an Wand und Säulen malen lassen. Als Untergrund dient eine mit ISO-Malgrund glatt verputzte Fläche, die anstatt eines Schwimmhallenputzes auf dem Dämmsystem angebracht wird. Dabei lassen sich alle gewünschten Farbschattierungen realisieren. Handwerkliches Meisterkönnen ist dabei unabdingbare Voraussetzung.
Felsen: Als Blickfang geeignet
Massiv, naturgetreu und echt z.B. als Fels-Imitation sind ganze Landschaften und Grotten realisierbar. Um nicht zu dominant zu wirken, muss mit diesen Materialien sehr sorgfältig umgegangen werden. Sie können einen Raum optisch verengen und verdunkeln, sind jedoch als Blickfang und Gestaltungselement durchaus geeignet. Die Befestigung muss je nach Material und Dicke, Gewicht und Beschaffenheit rechtzeitig mit dem Fachmann abgesprochen werden. Die dampfdichte Ausführung der Wände ist auch hier Voraussetzung für schadlosen Betrieb.
Nach wie vor in der Beliebtheitsskala ganz oben ist die Illusionsmalerei. Wer tagtäglich zur Entspannung in eine Illusionswelt eintauchen möchte, der kann sich sein Traum-Ambiente an die Wand zaubern lassen. Ebenso wichtig wie die perfekte Handwerkskunst des Malers bzw. Künstlers ist die Erfahrung im gelungenen Raumdesign. Ein Wandbild kann leicht auch als Fremdkörper wirken, deshalb müssen Wand, Decke, Boden und Schwimmbecken und auch die Beleuchtung eine Einheit bilden. Dazu sind Erfahrung und Fingerspitzengefühl notwendig. Wichtig ist, dass derart wertvolle Wandgestaltungen zum Schutz einen sicheren Untergrund benötigen, der trocken bleibt, auch wenn die Lüftungsanlage einmal ausfallen sollte. Wärmedämmung und Dampfsperre geben auch hier die nötige Sicherheit.
Weitere Informationen zum Thema sind unter www.iso.de aufbereitet.
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